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Familienmediation
Friedensbegleitung
Partnerschaftsreflexion

NeuVerbunden.at – Frieden navigieren, statt im Konflikt zu versinken.
Ich bin Herr Pavlovic, eingetragener Mediator beim Bundesministerium für Justiz,
Mentor und Begleiter für Menschen, die Klarheit, Verständigung und Verantwortung leben wollen.
„Ich begleite Eltern, Paare und Einzelpersonen dabei, Konflikte in Chancen zu verwandeln – mit struktureller Klarheit, empathischem Tiefgang und geistlicher Orientierung.“
„Frieden beginnt dort, wo ein Mensch bereit ist, ihn zu leben.“
Familienmediation
Familienmediation ist ein strukturierter, vertraulicher Kommunikationsprozess, in dem die Konfliktparteien – meist (ehemalige) Partner oder Eltern – mit Unterstützung eines neutralen Mediators eigenverantwortlich Lösungen erarbeiten. Sie zielt auf Klarheit, Einigung und Entlastung in emotional belasteten Familiensystemen ab.
1. Präventivmediation - Konfliktprophylaxe und Kommunikationskultur stärken
Definition
Die Präventivmediation ist eine vorausschauende und beziehungsfördernde Form der Mediation, die eingesetzt wird, bevor Konflikte eskalieren.
Sie richtet sich an Paare, Eltern oder Familien, die sich nicht trennen möchten, jedoch ihre Gesprächs- und Konfliktkultur verbessern, Missverständnisse klären oder den Umgang miteinander reflektieren wollen.
Zielrichtung
Im Mittelpunkt steht nicht die Trennung, sondern die Erhaltung und Stärkung der familiären Beziehungen.
Die Präventivmediation ermöglicht es, kommunikative Spannungen frühzeitig zu erkennen, Bedürfnisse transparent zu machen und neue Formen des respektvollen Miteinanders zu etablieren.
Typische Anwendungsfelder
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Familien oder Paare möchten respektvoller und konstruktiver miteinander sprechen lernen
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Eltern suchen Wege, trotz Stress oder Meinungsverschiedenheiten als Team zu agieren
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Generationenübergreifende Familienkonflikte (z. B. zwischen Eltern und Großeltern) sollen moderiert werden
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Patchwork-Familien wollen ihre Rollen und Zuständigkeiten klären
Ziele und Nutzen
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Förderung einer achtsamen Kommunikations- und Streitkultur
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Stärkung des gegenseitigen Verständnisses und der Beziehungsqualität
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Vorbeugung von Eskalationen und unnötigen Belastungen
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Bewusste Gestaltung familiärer Entscheidungsprozesse
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Langfristige emotionale Stabilität für alle Beteiligten
Fazit
Präventivmediation ist ein positives, zukunftsorientiertes Instrument der Familienbegleitung.
Sie unterstützt Familien, stabil und wertschätzend miteinander umzugehen, auch wenn Meinungsverschiedenheiten bestehen.
Nicht die Trennung steht im Mittelpunkt, sondern die Bewahrung von Beziehung, Vertrauen und gegenseitigem Respekt.
2. Scheidungsmediation nach dem Zivilrechts-Mediationsgesetz (ZivMediatG)
Rechtlicher Rahmen
Die Scheidungsmediation ist ein Verfahren der zivilrechtlichen Mediation im Sinne des § 1 Abs. 1 ZivMediatG.
Sie ist ein außergerichtliches, freiwilliges und vertrauliches Verfahren, in dem die Parteien mit Unterstützung eines eingetragenen Mediators oder einer eingetragenen Mediatorin gemäß ZivMediatG eigenverantwortlich Lösungen für die mit der Trennung oder Scheidung verbundenen Fragen erarbeiten.
Zentrale Grundsätze nach dem ZivMediatG
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Freiwilligkeit (§ 1 Abs. 1): Die Teilnahme erfolgt auf freier Entscheidung beider Parteien.
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Eigenverantwortung (§ 1 Abs. 2): Die Beteiligten erarbeiten ihre Lösungen selbstständig, der Mediator trifft keine Entscheidungen.
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Vertraulichkeit (§ 18): Der Mediator ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Informationen aus der Mediation dürfen nicht ohne Zustimmung der Parteien weitergegeben werden.
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Neutralität (§ 16): Der Mediator ist zur Unparteilichkeit und Fairness verpflichtet.
Nur eingetragene Mediatoren im Sinne des ZivMediatG genießen den gesetzlich verankerten Vertraulichkeitsschutz, der insbesondere in Gerichtsverfahren eine hohe Bedeutung hat.
Anwendungsbereich
Die Scheidungsmediation wird vor, während oder nach einem Scheidungsverfahren eingesetzt, um einvernehmliche Lösungen in rechtlich relevanten Familienangelegenheiten zu erzielen, insbesondere:
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Obsorge (elterliche Sorge, Aufenthalt des Kindes)
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Kontaktrecht und Besuchszeiten
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Kindes- und Ehegattenunterhalt
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Aufteilung von Vermögen, Wohnung und Schulden
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Regelungen über Haushaltsgegenstände, Wohnrechte oder gemeinsame Kredite
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Zukunftsorientierte Elternkooperation und Umgangsvereinbarungen
Vorteile im Rahmen des ZivMediatG
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Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzungen durch selbstbestimmte Vereinbarungen
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Rechtssichere Grundlage durch Eintragung des Mediators in die offizielle Mediatorenliste
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Stärkung der Elternverantwortung und Kommunikation
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Schnellere und kostengünstigere Lösung im Vergleich zu streitigen Verfahren
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Rechtswirkung von Vereinbarungen: Mediationsvereinbarungen können dem Gericht vorgelegt und als gerichtlicher Vergleich (§ 204 ZPO) protokolliert werden, wodurch sie Rechtskraft und Vollstreckbarkeit erlangen.
Fazit
Die Scheidungsmediation nach dem ZivMediatG stellt ein rechtlich abgesichertes, professionelles Verfahren dar, das eine faire und respektvolle Trennungsgestaltung ermöglicht.
Sie verbindet rechtliche Sorgfalt mit menschlicher Empathie, Kommunikationsförderung und der Wahrung des Kindeswohls.
Damit leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur Deeskalation familiärer Konflikte und zur dauerhaften Stabilisierung der Elternkooperation.
3. Nachscheidungsmediation – Anpassung, Stabilisierung und Kooperation nach der Scheidung
Definition
Die Nachscheidungsmediation findet nach rechtskräftiger Scheidung oder Trennung statt.
Sie richtet sich insbesondere an Eltern, die bereits seit mehreren Jahren geschieden oder getrennt sind, bei denen eine bestehende Regelung zu kinderbezogenen Themen (Obsorge, Kontakt, Unterhalt, etc.) bereits besteht, die jedoch weiterhin Meinungsverschiedenheiten, Spannungen oder Kommunikationsprobleme aufweisen.
Die Mediation unterstützt die Beteiligten dabei, bestehende Vereinbarungen an aktuelle Lebensumstände anzupassen, Konflikte einvernehmlich zu lösen und die Zusammenarbeit langfristig zu stabilisieren – immer im Interesse des Kindeswohls.
Ziele und Anwendungsbereiche
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Anpassung bestehender Vereinbarungen: Kontaktzeiten, Obsorge, Unterhalt oder Wohnregelungen, wenn sich Lebensumstände ändern (z. B. Umzug, neue Partnerschaften, Schulwechsel der Kinder).
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Klärung von Spannungen und Konflikten: Bearbeitung von Meinungsverschiedenheiten, die trotz bestehender Regelungen fortbestehen.
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Stärkung der Elternkommunikation: Förderung respektvoller, klarer Absprachen zwischen getrennten Eltern.
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Integration neuer Familienstrukturen: Einbindung neuer Partner, Patchwork-Familien oder andere Veränderungen im sozialen Umfeld.
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Unterstützung der Kinder: Sicherstellung eines stabilen Umfelds, in dem Kinder beide Elternteile weiterhin vertrauensvoll erleben können.
Vorteile der Nachscheidungsmediation
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Flexibilität: Anpassung an aktuelle Lebenssituationen ohne gerichtliche Verfahren
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Eigenverantwortung: Entscheidungen werden gemeinsam von den Eltern getroffen
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Vertraulichkeit: Gespräche sind geschützt und werden nicht automatisch vor Gericht weiterverwendet
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Kosten- und Zeitersparnis: Vermeidung langwieriger gerichtlicher Nachverfahren
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Langfristige Kooperation: Förderung stabiler Eltern-Kind-Beziehungen und nachhaltiger Konfliktlösungsstrategien
Fazit
Die Nachscheidungsmediation ist ein präventives, stabilisierendes Instrument für getrennte Eltern, die bereits länger voneinander getrennt leben.
Sie ermöglicht einvernehmliche Anpassungen bestehender Regelungen, entlastet emotional und finanziell und trägt wesentlich dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Eltern langfristig zu sichern – stets im Sinne des Kindeswohls.
Hinweis: Gerichtlicher Vergleich in der Scheidungsmediation
Wenn im Zuge einer Scheidungsmediation eine Einigung erzielt wird, kann diese:
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Schriftlich als Mediationsvereinbarung festgehalten werden.
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Die Vereinbarung wird von beiden Parteien unterzeichnet und kann auf Wunsch von Anwälten rechtlich geprüft werden.
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Dem Gericht vorgelegt werden, z. B. im Scheidungs- oder Obsorgeverfahren.
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Das Gericht kann den Inhalt in Form eines gerichtlichen Vergleichs (§ 204 ZPO) protokollieren.
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Rechtskraft und Vollstreckbarkeit:
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Der gerichtliche Vergleich ist rechtsverbindlich und vollstreckbar, z.B. hinsichtlich Obsorge, Kontakt oder Unterhalt
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Die getroffene Regelung bleibt von den Parteien selbst erarbeitet, erhält jedoch gesetzliche Verbindlichkeit.
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Unterschied zwischen vor und während eines Gerichtsverfahrens
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Vor einem Gerichtsverfahren:
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Die Mediationsvereinbarung kann abgeschlossen werden, bevor ein Scheidungs- oder Obsorgeverfahren eingeleitet wird.
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Sie kann dem Gericht vorgelegt werden, um als gerichtlicher Vergleich protokolliert zu werden.
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Vorteil: Konflikte können außergerichtlich geregelt werden, bevor ein Verfahren beginnt.
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Während eines anhängigen Gerichtsverfahrens:
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Auch während eines laufenden Verfahrens kann eine Mediationsvereinbarung erstellt und dem Gericht vorgelegt werden.
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Optional kann beim Gericht eine Hemmung oder Aussetzung des Verfahrens beantragt werden, um die Mediation in Ruhe durchzuführen.
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Das Gericht kann die Vereinbarung anschließend als gerichtlichen Vergleich protokollieren und dadurch Rechtskraft und Vollstreckbarkeit herstellen.
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Finanzierung
Bei uns wird die Familienmediation durch Spenden finanziert und ist damit auch für Eltern in herausfordernden Lebenssituationen zugänglich.
"Eltern mit Liebe, Klarheit, Verständigung und Verantwortung."

Friedensbegleitung
Friedensbegleitung ist ein unterstützender Prozess, der in erster Linie Einzelpersonen darin stärkt, innere Klarheit, emotionale Stabilität und konstruktive Handlungsstrategien zu entwickeln, um Spannungen und Konflikte zu lösen – auch wenn eine klassische Mediation nicht möglich ist.
Frieden aktiv gestalten – auch allein
Frieden ist keine Situation – Frieden ist Haltung.
Sie stehen vor Spannungen in Beruf, Familie, Gericht oder im persönlichen Leben – und eine klassische Mediation ist nicht möglich oder für Sie nicht der richtige Weg? Genau hier setzt meine Begleitung an: Ich unterstütze Einzelpersonen, die aktiv den Frieden in ihr Umfeld bringen wollen – auch wenn die andere Seite nicht mitzieht.
Für wen geeignet:
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Wer Konflikte am Arbeitsplatz oder in Teams klären möchte, ohne auf die Kooperation anderer angewiesen zu sein
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Wer familiäre Spannungen lösen will, auch wenn keine gemeinsame Mediation möglich ist
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Wer in gerichtlichen oder familienrechtlichen Konflikten inneren Frieden finden möchte
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Wer persönliche Krisen, innere Unruhe oder Entscheidungsblockaden transformieren will
Was Sie gewinnen:
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Bewusstheit, Klarheit und innere Stabilität
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Geistlich orientierte Reflexion und Selbstklärung
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Die Fähigkeit, einseitig Frieden zu stiften und gelassen auf Spannungen zu reagieren
„Frieden wächst aus dem Mut, allein zu beginnen.“

Partnerschaftsreflexion – bewusst gestalten, was verbindet
Jede Beziehung spiegelt den inneren Zustand beider Partner wider.
Partnerschaftsreflexion ist ein strukturierter Prozess, in dem Einzelpersonen oder Paare ihre Beziehung bewusst betrachten, um Verbindungen, Unterschiede, Bedürfnisse und Dynamiken klar zu erkennen. Sie schafft Klarheit darüber, was die Partner zusammenhält, welche Werte und Bedürfnisse wichtig sind und welche Themen Aufmerksamkeit erfordern, bevor Entscheidungen getroffen werden.
Warum Partnerschaftsreflexion wichtig ist:
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Viele Konflikte oder Missverständnisse entstehen aus unbewussten Erwartungen oder unerfüllten Bedürfnissen.
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Entscheidungen über eine Beziehung, ein Zusammenleben oder die Heirat sollten auf Bewusstheit und gegenseitigem Verständnis basieren, nicht auf emotionaler Reaktion.
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Reflexion ermöglicht es, echte Verbindung von bloßer Anpassung zu unterscheiden und eine tragfähige Basis für die gemeinsame Zukunft zu schaffen.
Was Partnerschaftsreflexion umfasst:
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Analyse der individuellen Werte, Erwartungen und Bedürfnisse jedes Partners
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Reflexion über Kommunikation, Beziehungsmuster und gegenseitige Abstimmung
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Vorbereitung auf zentrale Entscheidungen wie Zusammenleben, Familiengründung oder Heirat
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Klärung, wo Unterstützung, Kompromiss oder persönliche Entwicklung notwendig ist
Für wen Partnerschaftsreflexion geeignet ist:
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Menschen, die eine neue Beziehung beginnen und ihre Absichten sowie eigenen Bedürfnisse bewusst prüfen möchten
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Paare, die ihre Verbindung vertiefen, gegenseitiges Verständnis stärken und sich besser aufeinander abstimmen wollen
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Paare, die heiraten möchten oder eine langfristige Partnerschaft planen und die Stabilität ihrer Beziehung fundiert reflektieren möchten
„Erkennen, was verbindet – verstehen, was trennt.“
Partnerschaftsreflexion schafft Klarheit, stärkt das gegenseitige Verständnis und bereitet auf bewusste Entscheidungen vor – für ein bewusst gestaltetes Miteinander.
Über mich
Ich bin Herr Pavlovic, eingetragener Mediator (BMJ), Mentor und Begleiter für Menschen, die in anspruchsvollen Situationen Orientierung, Verständigung und Struktur suchen.
Ich begleite und schule Menschen im konstruktiven Umgang mit Konflikten – durch praxisnahe Methoden der Mediation, Kommunikation und Selbstreflexion. Meine Haltung ist geprägt von Empathie, Klarheit und Verantwortung.
Ich bin überzeugt, dass zwischenmenschliche Spannungen einen tieferen Sinn haben: sie bieten die Chance, etwas Neues und Besseres zu schaffen. Diese Überzeugung stützt sich nicht nur auf meine berufliche Erfahrung, sondern auch auf das Prinzip des Gegensatzes, das Veränderungen und Entwicklung ermöglicht.
Ich begleite Menschen auf ihrem Weg zu mehr Klarheit, Verständnis und innerem Wachstum in Beziehungen. Mit einer geistig orientierten Haltung unterstütze ich Einzelpersonen und Paare dabei, ihre eigenen Werte und Bedürfnisse zu erkennen, Spannungen bewusst zu betrachten und eine stabile, tragfähige Basis für Verbindung und bewusste Entscheidungen zu schaffen. Mir ist es eine Herzensangelegenheit, Menschen zu befähigen, echten Frieden und tiefe Verbindung in ihren Beziehungen zu erleben.
Ich sehe Mediation nicht nur als Methode, sondern als strukturierten Prozess der Verständigung und Kooperation – im Privaten wie im Beruflichen. Dabei verbinde ich strukturiertes Denken mit emotionaler Intelligenz, projektorientiertes Handeln mit sozialer und kommunikativer Kompetenz sowie systemische Perspektive mit lösungsorientiertem Vorgehen.
„Frieden navigieren – mit Klarheit, Haltung und Vertrauen.“
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Tel. Nr.:+43 660 77 36 062
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